Solidarische Landwirtschaft
Auch bekannt als Community Supporter Agriculture (CSA) ist sie eine direkte Partnerschaft zwischen Konsument*Innen und Produzent*Innen für eine Saison, in der sowohl die Risiken als auch die Vorteile mit den Bäuer*Innen geteilt werden, mit dem Ziel ein sicheres Einkommen für die Bäuer*Innen und eine sichere Lebensmittelversorgung für die Konsument*Innen zu garantieren. (Quelle: http://www.xn--ernhrungssouvernitt-iwbmd.at/wiki/Solidarische_Landwirtschaft)
Es werden Verträge zwischen Konsument*innen und Produzent*innen für eine Saison abgeschlossen, für diese Zeit erklären sich die “Ernteteiler*innen” dazu bereit eine gewisse Menge an Lebensmitteln von den Produzent*innen abzunehmen. Im Gegenzug dazu versprechen die Produzent*innen die Bereitstellung von Lebensmitteln für diese Saison.
Vorteile für Konsument*innen
- wöchentliche Versorgung mit saisonalen Bio-Lebensmitteln aus der Region
- Kennen der Produzent_in, der/die die Lebensmittel herstellt
- Kennenlernen des Betriebes und Einblick in die Abläufe zu bekommen
- Kennenlernen von neuen Gemüsesorten, neue Rezepte
- Austausch mit anderen Ernteteiler_innen
- Biologische und gesunde Ernährung
- Verringerung der Transportwege und Müllverringerung
- Möglichkeit zur Mithilfe am Feld, Erwerben von wertvollem Wissen über biologische Produktion
- Feiern von Festen mit anderen Ernteteiler_innen
- Unterstützung von regional und ökologisch wirtschaftenden Produzent_innen
- Unterstützung kleinbäuerlicher Landwirtschaft in der Region
- Verantwortung über die Herstellung der Lebensmittel zu übernehmen
Vorteile für Produzent*innen
- direkter und regelmäßiger Kontakt zu den Ernteteiler_innen – direkte Rückmeldung zu den Produkten. Kund_innen kennen, die unsere Produkte essen. Wertschätzung.
- fairer Preis für die Produkte, der vertraglich im Voraus bezahlt wird
- finanzielle Sicherheit erlaubt die Konzentration auf die praktische Arbeit und sorgfältige Planung
- Gemüseraritäten und Sonderkulturen können ausprobiert werden
- Weitergabe von Wissen über die Produktion von biologisch, qualitativ hochwertigen Produkten
- geringer bis kein Einsatz von Verpackungsmaterial – Müllvermeidung
- Teil einer lokalen Versorgungsökonomie
Innerhalb der SOLAWIs ist Mitbestimmung ein wichtiger Punkt. Bei jährlichen Versammlungen werden die Wünsche und Bedürfnisse der Ernteteiler*innen erfragt und im nächsten Jahr, soweit wie möglich, berücksichtigt.